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Gebet an die Ahnen

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  Gebet an die Ahnen   (beim Anklicken der Überschrift lese ich den Text vor) Gefasst sehe ich Euch geliebte Ahnen von einem großen zierreichen Rahmen der sich Zeitgeist nennt und seine goldenen Schnörkel ins Heute brennt  Frei bin ich!  den Rahmen frisch zu gestalten ihn lichtwärts in allen vier Ecken zu öffnen zu fließendem Leben zu erwecken  Frei bin ich!   in Worten in Taten mit Tinte und Spaten  als Lyrik im Garten Euer Können zu verwenden es dem Leben zu spenden  Neuer Zeitgeist ohne Rahmen Lebensfreude ohne Dramen AMEN     Kommentare: Unsere Zeit, unsere Chance, sehr gut in Worte gefasst! (Leara Th.) Du webst Figuren, Gedanken, Bilder und Fotos - einfach meisterhaft. (Christine S.-Sch.) Das ist ganz wichtig, deine individuelle Eigenart mit ihnen zu teilen. Daraus schöpfst du Kraft und Kreativität. (Anna G.) Unglaublich, wie inspiriert der Text ist. (Laura Z.) Das zeigt, wie dankbar du deinen Ahnen gegenüber bist. Sie leben in dir weiter, sicher auch in den Geschwistern. Gen

Ich ahne Euch ... - eine Hommage an die Vorfahren

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  Ich ahne Euch (beim Anklicken der Überschrift lese ich den Text vor)   Geliebt seid Ihr alle! Himmlische Seelen, die Ihr Euch in meinem Herzen auslebt. Die Ihr mir morgens im Spiegel entgegenblickt.   Ich lächle ihnen zu,  den ottokleinen Äuglein. Den helgafaltigen Lippen. Der hennyrunden Nase. Den willimephistophelischen Augenbrauen. Dem johannesverschmitzten Urahntlitz. Der wilhelmoralischen Strenge. Der margaretheverhärmten Finsternis. Den mariatraurigen Zügen.   Guten Morgen, Ihr lieben Ahnen!   Ich ahne Euch   Ich achte Euch und Euer Leben, das sich im Himmel verflüchtigt hat und doch noch durch mein dunkeldichtes Leben spurt.   Ich ahne Euch   In Euren Briefen, auf Fotos von Euch.   In Erinnerungen, die sich aus der Verdichtung ins Licht bewegen.   Mit jedem Brief, den ich gescannt und dann geschreddert habe.   Mit jedem Foto, in dem ich mich selbst als Anlage entdecke.   Spuren von mir auf Papier.   Ich d

Das heilende Lachen

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  Endlich … wieso ENDLICH? denke ich, denn am liebsten würde ich endlos Zeit haben, um in dieses wissende Auge zu schauen. Es ist ein großes Auge. Es ist tief. So als reichte es bis ans Ende der Welt oder beherberge gar den Himmel und all seine Sterne. Könnte ich diesen Brunnen des Wissens festhalten, ach könnte ich nur! Doch schon sehe ich nur noch die im Sonnenlicht unter der Wasseroberfläche elegant dahingleitende Gestalt, die mir für einen so kurzen Moment ein Tor in die Unendlichkeit geöffnet hat. Verzaubert blicke ich weiter über die Reling des Walbeobachtungskutters. Meine Schmerzen sind plötzlich verschwunden, als ich in die Illusion meines irdischen Lebens zurückkehre.   Was ist da gerade passiert?   Delfine sind Heiler, sagt man. Sie werden eingesetzt als Therapietiere. Aber was ist es, was uns Menschen heilt, wenn wir mit ihnen Kontakt haben? Dabei hatte ich noch nicht einmal Kontakt mit ihm. Ich habe ihm nur in ein Auge gesehen.   Was ist passiert?